Deutsch Toolkit
Modul 1 – Persönliche Kompetenzen + Eigenschaften
- M1.1 - Berufsbild Museumsguideadd
Art der Aktivität Einzelarbeit, Gruppenarbeit, Gesamtgruppe Kursort Kursraum, Online (Webinar oder ähnliches), Einzelarbeit Zeitrahmen 120 min. Kurzbeschreibung
der Aktivität1. Organisatorische Aspekte
Der Trainer/die Trainerin präsentiert den Teilnehmenden Aspekte im Zusammenhang mit dem Kurs:- thematischer Inhalte;
- Dauer der Einheiten;
- Länge der Pausen;
- andere Aspekte verbunden mit dem reibungslosen Ablauf des Kurses. Es soll auch nach der Meinung der Teilnehmenden gefragt werden.
2. Kommunikation, Sprachfähigkeiten und zwischenmenschliche Beziehungen
Trainer/die Trainerin erklärt den Teilnehmenden wie die Übung in kleinen Grupen (mit 2-4 Teilnehmneden) ausgeführt wird. Jede Gruppe erhält Flipchartpaier und Stifte, mit denen sie ihre Antworten auf folgende Fragen notieren werden:- Was ist wichtig bei der Arbeit eines Museumsguides?
- Wie sollte ein Museumsguide sein?
- Was könnten mögliche Hindernisse für gehörlose Museumsguides sein?
- Kennt ihr Beispiele von gehörlosen Museumsguides in eurem Land/in einem anderen Land?
Welche Sprach-, Kommunikations- und zwischenmenschlichen Fähigkeiten sollte ein Museumsguide für Gehörlose besitzen?
2.1. Sprache und Kommunikationsfähigkeit:
(Der Traine/die Trainerin diskutiert, argumentiert, wählt aus und notiert mit den Teilnehmenden eine Reihe von Sprach- und Kommunikationsfähigkeiten, die für einen gehörlosen Museumsguide notwendig sind):- eine offene, gesellige, kommunikative und empathische Person sein
- Kenntnisse und Verständnis von Gebärdensprache
- die Fähigkeit ein Kunstwerk mit den passenden künstlerischen Begriffen in Gebärdensprache zu beschreiben, die Bedeutung und Emotionen eines Kunstwerks angemessen an gehörlose Besucher und Besucherinnen zu vermitteln
- die Fähigkeit durch visuelle Sprache und visuelle Kunst zu kommunizieren
2.2. Persönliche Eigenschaften und Beziehungsfähigkeit:
(Der Trainer/die Trainerin diskutiert, argumentiert, wählt aus und notiert mit den Teilnehmenden einen Katalog mit persönlichen Eigenschaften und Merkmalen der Beziehungsfähigkeit die ein gehörloser Museumsguide braucht.):- eine spontane, anpassungsfähige Person sein, die weiß, wie man in unerwarteten Situationen improvisiert;
- ein angenehmer und netter Mensch sein;
- in stressigen/grenzwertigen Situationen schnell Entscheidungen treffen können;
- Taktgefühl und Professionalität in persönlichen Beziehungen zeigen können und zu wissen, wann man bestimmte Grenzen und Regeln durchsetzen muss, oder im Gegensatz dazu, wann, wie und wieviel Nähe, Verständnis, Empathie und Offenheit gezeigt werden soll;
- professionelles Wissen und Fähigkeiten innehaben, um den Gesprächspartnern und Gesprächspartnerinnen das Verständnis dieser Kenntnisse zu erleichtern.
2.3. Was können Herausforderungen für einen gehörlosen Museumsguide sein?- Die Mentalität, Vorurteile und diskriminierende Einstellung der Gesellschaft;
- Fehlende Unterstützung der Behörden für die Integration von Gehörlosen in den Arbeitsmarkt;
- Unzureichendes Wissen über das Berufsbild des gehörlosen Museumsguides und dem Bedarf danach in Museen;
- Fehlende Professionalisierung und Weiterbildungsmöglichkeiten für das Berufsbild des gehörlosen Museumsguides.
2.4. Gebt Beispiele für gehörlose Museumsguides oder gehörlose Personen aus dem Kunstbereich in eurem Land /anderen Ländern.Anhänge Quellen /
weiterführende
Literatur /
Ressourcenhttps://www.tandfonline.com/doi/full/10.1080/09647775.2017.1387590
https://www.museeum.com/this-sign-language-project-brings-the-deaf-community-to-museums/
https://www.verywellhealth.com/work-and-being-deaf-1048436 - M1.2 - Problemlösung - Konfliktlösungadd
Art der Aktivität Einzelarbeit, Gruppenarbeit, Gesamtgruppe Kursort Kursraum, Online (Webinar oder ähnliches), Einzelarbeit, anderer - Museum, Kunstgalerie Zeitrahmen 180 min. Kurzbeschreibung der Aktivität 1. Organisatorische Aspekte
er Trainer/die Trainerin präsentiert den Kursteilnehmenden Informationen über den Kurs:- thematischer Inhalt;
- Dauer der Einheiten;
- Länge der Pausen;
- andere Informationen, damit der Kurs reibungslos abläuft. Es wird auch nach der Meinung der Teilnehmenden gefragt.
2. Konzepte für Konflikte und Konfliktlösungen- Was bedeutet für dich ein Konflikt?
- Was verbindest du mit diesem Wort?
- Welche anderen Wörter fallen dir im Zusammenhang mit dem Wort Konflikt ein?
- Gebärde das erste Wort, das dir einfällt. Hattest du heute einen Konflikt? Diese Woche? Diesen Monat?
- Was ist ein Konflikt und was sind Strategien, um ihn zu lösen? Wie lösen wir den Konflikt?
3. Konfliktlösungsstrategien
Der Trainer/ die Trainerin bereitet kleine Karten mit Problemsituationen vor, die während einer Führung passieren können und fragt nach Eingriffsmöglichkeiten. Beispiele:- Ein Teilnehmender einer Museumsführung weiß alles besser und unterbricht den Guide pausenlos.
- Ein Kind schreit und tobt und ist nicht zu beruhigen.
- Eine Gruppe Jugendlicher macht Selfies, plaudert und verhält sich störend.
- Ein Teilnehmender einer Führung stellt zu viele Zwischenfragen und nervt damit die anderen.
- Zieht eine Karte.
- Lest die Situation, die auf der Karte dargestellt wird und zeigt sie nicht den anderen Gruppen.
- Stellt euch die Situation vor und versucht sie darzustellen. Bereitet einen kurzen und lustigen Sketch vor, in dem ihr eure Kreativität in Gebärdensprache, Mimik und Schauspiel nutzt!
- Versucht in diesem Sketch die Situation bestmöglich zu lösen.
Welche Lösungswege gibt es, wie sehen die richtigen Lösungen aus, um die oben beschriebenen Situationen zu lösen?
Basierend auf den Antworten der Teilnehmenden, erstellt der Trainer/die Trainerin einen Katalog von Strategien und Methoden zur Konfliktprävention und –lösung.
Dabei sollen folgende Eigenschaften oder Fähigkeiten im Bereich der Interaktionen und zwischenmenschlichen Beziehungen, die für einen Museumsguide notwendig sind:- Konfliktlösung durch Kommunikation und Verhandlung, um einen Konsens zu erreichen und passende Lösungen vorzuschlagen;
- Kreative Problemlösung und strategisches Denken
- Analyse der Gründe und Faktoren einer bestimmten unvorhersehbaren Situation
- Evaluierung der besten Lösungen und Entwicklung eines Umsetzungsplans.
4. Strategien für Konfliktprävention:- 4.1 zielgerichtetes Zuhören, Konfliktlösung und Verminderung der Konsequenzen;
- 4.2 situationsbezogene Ausdrucksweise als Weg, um Konflikte zu verhindern und zu lösen;
- 4.3. Erhöhung des Machtstatus, um Konflikte zu vermeiden und zu lösen;;
- 4.4. das Selbstverstrauen der anderen Person steigern, als Voraussetzung für Konfliktprävention;
- Die Mentalität, Vorurteile und diskriminierende Einstellung der Gesellschaft
- Fehlende Unterstützung der Behörden für die Integration von Gehörlosen in den Arbeitsmarkt
- Unzureichendes Wissen über das Berufsbild des gehörlosen Museumsguides und dem Bedarf danach in Museen
- Fehlende Professionalisierung und Weiterbildungsmöglichkeiten für das Berufsbild des gehörlosen Museumsguides
4.5. durch überzeugende Kommunikation und spezielle Techniken Aufmerksamkeit erhalten
Anmerkung: All diese Strategien werden einerseits durch Frontalunterricht andererseits durch Teamarbeiten bezogen auf die Problem- und Konfliktlösung mit denen ein gehörloser Museumsguide konfrontiert ist, spezifiziert, erklärt, beschrieben und veranschaulicht.)
5. Konfliktlösungsmethoden:- 5.1. Die win-win Methode
- 5.2. Verhandlungsmethode:
- 5.2.1. Verhandlungskonzept
- 5.2.2. Der Gegenstand der Verhandlung
- 5.2.3. Arten von Verhandlungen
- 5.2.4. Eigenschaften der Verhandlung:
- 5.2.4.1. Prinzipien der Verhandlung;
- 5.2.4.2. Arten von Strategien
Anhänge Quellen / weiterführende Literatur / Ressourcen https://www.academia.edu/4827979/Introduction_to_Conflict_Resolution_Concepts_and_Definitions
https://www.academia.edu/30359123/Stoica_constantin_Ana_Conflictul_Interpersonal_pdf
https://www.thebalancecareers.com/conflict-resolutions-skills-2063739/
Module 2 – Empowerment
- M2.1 - Living Artadd
Art der Aktivität Gruppenarbeit Kursort Kursraum Ziele - Aufwärmübung für die Gruppe
- Teambuilding und Teamarbeit
- Kommunikation, kreative Problemlösung, Körperbewegung
Materialien und Ressourcen Beispiele von Kunstwerken (Ausdruck oder Online), Beamer, PC, PPT Zeitrahmen 30 - 45 Minuten (abhängig von der Gruppengröße) Kurzbeschreibung der Aktivität Zu Beginn der Übung werden Kopien von berühmten Kunstwerken ausgedruckt. Ziel ist es eines der Kunstwerke als Gruppe nachzustellen. - Seht euch euer Kunstwerk in der Gruppe an (3-5 Personen, abhängig von der Gruppengröße)
- Wie könnt ihr das Kunstwerk so exakt wie möglich nachstellen?
- Verwendet Gegenstände aus eurem Umfeld oder fragt andere Teilnehmende nach Requisiten.
Anhänge Quellen / weiterführende Literatur / Ressourcen - M2.2 - Künstlerischer Ausdruck in der Gehörlosenkultur als ein Zugang, um Selbstvertrauen und persönliche Fähigkeiten bei der Interpretation von Kunstwerken und Geschichte zu verstärkenadd
Art der Aktivität Gruppenarbeit / Gesamtgruppe Kursort Kursraum / Online (Webinar oder ähnliches) Ziele - Zur Verfügung stellen von Informationen darüber wie Kunstformen der Gehörlosenkultur in Gebärdensprache die Ausdrucksfähigkeit und Interpretationsfähigkeit eines gehörslosen Guides entwickeln und erweitern können.
- Kennenlernen von verschiedenen Kunstformen der Gehörlosenkultur
Materialien und Ressourcen Beamer, PC, PPT, Mediaplayer, Internet Zeitrahmen 30 - 45 Minuten Kurzbeschreibung der Aktivität Der Trainer/die Trainerin soll die Ziele des Moduls erklären und den Teilnehmenden mit einer Einleitung in das Thema der visuellen Kunst in der Gehörlosenkultur, bei der Verbesserung ihrer Kommunikations- und zwischenmenschlichen Fähigkeiten helfen, damit ihr Selbstvertrauen, ihre Kommunikationsfähigkeit und ihre Interpretationsfähigkeit von Kunst und Geschichte besser wird. Inhalt: Informationen zu verschiedenen Kunstformen in Gebärdensprache, die zur Verbesserung von Fähigkeiten führen können: - Visual Vernacular
- Storytelling
- Poesie, Gedicht und Lied
Anhänge Quellen / weiterführende Literatur / Ressourcen Storytelling - Meet Vincent - International Sign Visual Vernacular: THE STORY OF RECIFE, BRAZIL Poetry: Douglas Ridloff (“Cash Flower”, Theme: Flower, Form: Visual Poetry, Genre: Image & poetry, Technique: rhythm, Element: symbolical) Pharrell's "Happy" in ASL by Deaf Film Camp at CM7 (song) Diese Links zeigen nur einige Beispiele. Der Trainer/die Trainerin, der/die das Training in jedem Land durchführen wird soll spezielle Videos oder andere Unterrichtsmaterialien in der nationalen Gebärdensprache oder International Sign, wenn es die Teilnehmenden verstehen, verwenden. Falls es sie nicht gibt, müssen sie vom Trainer/ von der Trainerin übersetzt werden. - M2.2.1 - Storytellingadd
Art der Aktivität Gruppenarbeit/ Gesamtgruppe Kursort Kursraum / Online (Webinar oder ähnliches) Ziele Entwicklung der eigenen Ausdrucksfähigkeit und Kommunikationsfähigkeiten Materialien und Ressourcen Text- oder Bildkarten, Beamer, PC, PPT, Mediaplayer, Internet Zeitrahmen 60 Minuten (abhängig von der Gruppengröße) Kurzbeschreibung der Aktivität Der Trainer/die Trainerin bereitet die Geschichten in der Präsentation vor und zeigt mehrere Videos mit verschiedenen Geschichten in Gebärdensprache und wie sie gemäß dem Storytellings interpretiert werden.
Übung: Der Trainer/die Trainerin bereitet kleine Karten mit Geschichten oder Bildern aus verschiedenen Museen oder Videointerpretation von professionellen gehörlosen Guides vor.
Anweisungen für die Teilnehmenden:- Bildet Gruppen oder arbeitete alleine.
- Zieht eine Karte.
- Lest die geschriebene Geschichte oder schaut euch das Bild auf der Karte an und zeigt sie nicht anderen Gruppen oder anderen Teilnehmenden.
- Stellt euch diese Geschichte vor und versucht sie im Stil von Storytelling nachzuerzählen.
- Gebt den anderen Gruppen oder Teilnehmenden Feedback, ob sie eine gute und verständlichen Interpretationen gemacht haben und gebt auch Verbesserungsvorschläge.
- Der Trainer/die Trainerin gibt Feedback, ob es eine gute und verständliche Interpretation war und gibt Verbesserungsvorschläge.
- Der Trainer/die Trainerin zeigt Videos von Storytelling von gehörlosen Guides.
- Fragen + Antworten – Runde mit der Gesamtgruppe.
Anhänge Quellen / weiterführende Literatur / Ressourcen Deaf Russian Tour Guides - Baking Little Babies: Ancient Russian Ritual Tradition Of Curing a Sick Child
Meet Vincent - International Sign
Diese Links zeigen nur einige Beispiele. Der Trainer/die Trainerin, der/die das Training in jedem Land durchführen wird soll spezielle Videos oder andere Unterrichtsmaterialien in der nationalen Gebärdensprache oder International Sign, wenn es die Teilnehmenden verstehen, verwenden. Falls es sie nicht gibt, müssen sie vom Trainer/von der Trainerin übersetzt werden. - M2.2.2 - Visual Vernacularadd
Art der Aktivität Gruppenarbeit / Gesamtgruppe Kursort Kursraum / Online (Webinar oder ähnliches) Ziele Entwicklung der eigenen Ausdrucksfähigkeit und Kommunikationsfähigkeiten Materialien und Ressourcen Text- oder Bildkarten, Beamer, PC, PPT, Mediaplayer, Internet Zeitrahmen 60 Minuten (abhängig von der Gruppengröße) Kurzbeschreibung der Aktivität Der Trainer/die Trainerin bereitet die Geschichten oder Bilder/Abbildungen/Objekte in der Präsentation vor und zeigt einige Videos mit verschiedene Geschichten in Visual Vernacular, wie sie richtig von Text oder Bild (Farben, etc.) in Visual Vernacular interpretiert werden.
Übung: Der Trainer/die Trainerin bereitet kleine Karten mit Geschichten oder Bildern (Abbildungen/Objekte), die aus verschiedenen Museen stammen können und Videointerpretationen von professionellen gehörlosen Guides, vor.
Anweisungen für Teilnehmende:- Bildet eine Gruppe oder arbeitet alleine.
- Zieht eine Karte.
- Lest die Geschichte oder schaut euch das Bild/die Abbildung/das Objekt auf der Karte an und zeigt sie nicht den anderen Gruppen oder einzelnen Teilnehmenden
- Stellt euch diese Geschichte oder dieses Bild/diese Abbildung/dieses Objekt vor und erzählt darüber in Visual Vernacular
- Gebt den anderen Gruppen oder Teilnehmenden Feedback, ob sie eine gute und verständliche Interpretationen geliefert haben und gebt ihnen auch Verbesserungsvorschläge.
- Der Trainer/die Trainerin gibt Feedback, ob die Gruppe eine gute und verständliche Interpretation geliefert hat und gibt auch Verbesserungsvorschläge.
- Der Trainer/die Trainerin zeigt Videos in Visual Vernacular von erfahrenen gehörlosen Visual Vernacular Künstlern und Künstlerinnen
- Fragen+ Antworten Runde mit der Gesamtgruppe
Anhänge Quellen / weiterführende Literatur / Ressourcen Visual Vernacular (Deaf & Hard of Hearing Version)
VISUAL VERNACULAR: THE STORY OF RECIFE, BRAZIL
Diese Links zeigen nur einige Beispiele. Der Trainer/die Trainerin, der/die das Training in jedem Land durchführen wird soll spezielle Videos oder andere Unterrichtsmaterialien in der nationalen Gebärdensprache oder International Sign, wenn es die Teilnehmenden verstehen, verwenden. Falls es sie nicht gibt, müssen sie vom Trainer/ von der Trainerin übersetzt werden. - M2.2.3 - Poesie, Gedicht und Liedadd
Art der Aktivität Gruppenarbeit / Gesamtgruppe Kursort Kursraum / Online (Webinar oder ähnliches) Ziele Entwicklung der eigenen Ausdrucksfähigkeit und Kommunikationsfähigkeiten Materialien und Ressourcen Text- oder Bildkarten, Beamer, PC, PPT, Mediaplayer, Internet Zeitrahmen 60 Minuten (abhängig von der Gruppengröße) Kurzbeschreibung der Aktivität Der Trainer/die Trainerin bereitet die Poesie, das Gedicht oder das Lieds in der Präsentation vor und zeigt mehrere verschiedene Videos mit Poesie, Gedichten und Liedern in Gebärdensprache und wie sie richtig interpretiert werden.
Übung: Der Trainer/die Trainerin bereitet kleine Karten mit Poesie oder Liedertexten vor, die aus verschiedenen Museen oder Videos mit Interpretationen von Poesien und Gedichten von professionellen gehörlosen Guides stammen.
Anweisungen für die Teilnehmenden:- Bildet eine Gruppe oder arbeitet alleine.
- Zieht eine Karte.
- Lest die Geschichte auf der Karte und zeigt sie nicht den anderen Gruppen oder den anderen Teilnehmenden.
- Stellte euch diese Geschichte vor und versucht sie mit Poesie, Gedichten und Liedern zu erzählen
- Gebt den anderen Gruppen oder Teilnehmenden Feedback, ob sie eine gute und verständliche Interpretationen geliefert haben und gebt ihnen auch Verbesserungsvorschläge.
- Der Trainer/die Trainerin gibt Feedback, ob die Gruppe eine gute und verständliche Interpretation geliefert hat und gibt auch Verbesserungsvorschläge.
- Der Trainer/die Trainerin zeigt Videos mit Poesie, Gedichten und Liedern von verschiedener Poesie, Gedichten und Liedern von gehörlosen Künstlern und Künstlerinnen
- Fragen+ Antworten-Runde mit der Gesamtgruppe.
Anhänge Quellen / weiterführende Literatur / Ressourcen BBC News followed Holly Willoughby through the UK's first ever sign language poetry slam(1)
BBC News followed Holly Willoughby through the UK's first ever sign language poetry slam(2)
Douglas Ridloff (“Cash Flower”, Theme: Flower, Form: Visual Poetry, Genre: Image & improv poetry, Technique: rhythm, Element: symbolical)
Douglas Ridloff ("Forever Love" - poem)
Deaf Poets Society | Douglas Ridloff | TEDxVienna
The enchanting music of sign language | Christine Sun Kim
Pharrell's "Happy" in ASL by Deaf Film Camp at CM7 (song)
Diese Links zeigen nur einige Beispiele. Der Trainer/die Trainerin, der/die das Training in jedem Land durchführen wird soll spezielle Videos oder andere Unterrichtsmaterialien in der nationalen Gebärdensprache oder International Sign, wenn es die Teilnehmenden verstehen, verwenden. Falls es sie nicht gibt, müssen sie vom Trainer/ von der Trainerin übersetzt werden - M2.3 - Gehörlose Guides im Bereich Kunst und Kulturadd
Art der Aktivität Gruppenarbeit / Gesamtgruppe Kursort Kursraum / Online (Webinar oder ähnliches) Ziele Stärkung des Selbstvertrauens durch gehörlose Guides als Vorbilder Materialien und Ressourcen Beamer, PC, PPT, Mediaplayer, Internet Zeitrahmen 30 - 45 Minuten Kurzbeschreibung der Aktivität Der Trainer/die Trainerin bereitet eine Präsentation vor mit gehörlosen Guides aus den Feldern Kunst und Kultur. - die Guides werden der Gruppe vorgestellt und ihre Arbeit wird diskutiert
- Die Teilnehmenden sollen andere gehörlose Guides aus den Feldern Kunst und Kultur nennen, die sie kennen.
- Dadurch wird eine Vielzahl von gehörlosen Vorbildern sichtbar. Diese Menschen spielen eine wichtige Rolle für die Identität und das Empowerment von Gehörlosen.
Anhänge Quellen / weiterführende Literatur / Ressourcen Deaf Russian Tour Guides
Bali Deaf Guide
Deaf Travel
Wink ASL JFK
Van Gogh Museum Deaf Guide International sign
Diese Links zeigen nur einige Beispiele. Der Trainer/die Trainerin, der/die das Training in jedem Land durchführen wird soll spezielle Videos oder andere Unterrichtsmaterialien in der nationalen Gebärdensprache oder International Sign, wenn es die Teilnehmenden verstehen, verwenden. Falls es sie nicht gibt, müssen sie vom Trainer/von der Trainerin übersetzt werden.
Modul 3 – Führungsaufbau
- M3.1 - Beschreibe deinen Nachbarn oder deine Nachbarin als Kunstwerkadd
Art der Aktivität Paararbeit oder Gruppenarbeit / Gesamtgruppe Kursort Kursraum / online (Webinar oder ähnliches) Ziele - Kommunikation, Sprachkenntnisse & zwischenmenschliche Beziehungen
- Teambuilding und Teamarbeit
Materialien und Ressourcen Beispiele von Kunstwerken (Ausdrucke oder online) Zeitrahmen 10 – 30 Minuten (abhängig von der Gruppengröße) Kurzbeschreibung der Aktivität QueDas ist eine Aufwärmübung, um Teilnehmende mit Kunstepochen und Kunstrichtungen vertraut zu machen.
Der Trainer/die Trainerin gibt zur Einleitung der Übung ein Beispiel: z.B. Wenn ich mich selbst (oder meinen Cotrainer/meine Cotrainerin ) als ein Kunstwerk beschreiben würde, würde ich ihn/sie mit … vergleichen (wenn notwendig, können vorbereitete Ausdrucke von relevanten Kunstwerken verwendet werden).
Die Teilnehmenden werden aufgefordert sich in Paaren oder Gruppen zusammenzufinden. Es wird eine Zeitangabe für die Diskussionszeit innerhalb der Gruppe gegeben.
Nach der Paar-/Gruppenarbeit werden die Teilnehmenden gebeten wieder zurück in den Kursraum (oder online das Hauptwebinar) zu kommen und Freiwillige werden gebeten zu beschreiben, was sie diskutiert haben. Bei jedem Beispiel das gegeben wird, kann der Trainer/die Trainerin kunsthistorisches Wissen ergänzen.
Als Erweiterung dieser Übung können die Beispiele auf der Kunstgeschichte Zeitlinie aus Übung M3.2 ergänzt werdenAnhänge Quellen / weiterführende Literatur / Ressourcen - M3.2.1 - Kunstwissen (1)add
Art der Aktivität Einzelarbeit (kann auch als Gruppenarbeit durchgeführt werden) Kursort Individueller Arbeitsplatz Ziele - Kommunikation, Sprachkompetenzen & zwischenmenschliche Beziehungen
- Kreative Problemlösung und strategisches Denken
Materialien und Ressourcen Moderationskarten oder vorgedruckte Karten, Internetzugang (über Smartphone/Tablet/Laptop), Stifte + Flipchartpapier ODER Präsentationssoftware (z.B. PPT/Prezi/Keynote etc.) Zeitrahmen 2 Stunden Kurzbeschreibung der Aktivität Diese Übung ist eine Vorbereitung für die Einführung in Kunstrichtungen und Kunstgeschichte
Die Teilnehmenden bekommen Namen von historischen Kunstrichtungen und werden gebeten sie zu recherchieren und Notizen als Vorbereitung für den Kurs zu machen mit Fokus auf folgende Fragen.- Wann (in der Geschichte) und wo waren sie?
- Welche Künstler und Künstlerinnen gibt es?
- Mache dir Notizen dazu
Prähistorische Kunst Antike Mittelalter Renaissance Manierismus Barock Rokoko Neoklassizismus Romantik Realismus Jugendstil Impressionismus Post-Impressionismus Fauvismus Expressionismus Kubismus Surrealismus Abstrakter Expressionismus Op art Pop art Arte povera Minimalismus Konzeptkunst Zeitgenössische Kunst Anhänge Quellen / weiterführende Literatur / Ressourcen https://www.invaluable.com/blog/art-history-timeline/ - M3.2.2 - Kunstwissen (2)add
Art der Aktivität Gesamtgruppe Kursort Kursraum Ziele - Kommunikation, Sprachkompetenzen & zwischenmenschliche Beziehungen
- Kreative Problemlösung und strategisches Denken
- Teambuilding und Teamarbeit
Materialien und Ressourcen Moderationskarten oder vorgedruckte Karten
Klebepapier (für die Zeitlinie am Boden) oder Kreise
Stifte + Flipchart PapierZeitrahmen 1 - 2 Stunden Kurzbeschreibung der Aktivität Diese Übung ist eine Einführung in verschiedene Bewegungen in der Kunstgeschichte.
All Stühle und Tische werden an den Raumrand geschoben und der Trainer/die Trainerin malt eine Zeitlinie auf den Boden und markiert den Anfang (prähistorische Zeit) und das Ende (Gegenwart).
Daten können als Hilfe für die Übung ergänzt werden oder auch nicht, je nach Wissenstand der Gruppe.
Basierend auf der Recherche (Einzelarbeit) die in Übung M3-2.1 durchgeführt wurde, platzieren die Teilenehmenden nacheinander ihre Karten auf der Zeitlinie. Wenn keine Jahreszahlen angegeben wurden, kann es sein, dass die Teilnehmenden bereits hingelegte Karten verschieben müssen, im ihre eigene Karte richtig auf der Zeitlinie zu platzieren.
Die Teilnehmenden werden gebeten zusätzliche Informationen über jede Kunstrichtung zu geben, während sie die Karten auf der Zeitlinie platzieren.
Es kann sein, dass der Trainer/die Trainerin Hilfe beim Buchstabieren der Namen der Kunstrichtung mit dem Fingeralphabet geben muss, oder den Namen auf ein Flipchart aufschreiben muss.
Wenn die Karten falsch auf der Zeitlinie platziert werden, lädt der Trainer/die Trainerin die andern dazu ein sich an der Diskussion zu beteiligen, wohin die Karte wirklich gehört.
Der Trainer/die Trainerin fast alles für die Teilnehmenden zusammen mit besonderem Fokus auf die Namen der Kunstrichtungen und die dazugehörigen Gebärden. Fotos (mit dem Handy) sollten von der Zeitlinie gemacht werden, um später darauf zurückgreifen zu könnenAnhänge Quellen / weiterführende Literatur / Ressourcen - M3.2.3 - Kunstwissen (3)add
Art der Aktivität Gruppenarbeit / Gesamtgruppe Kursort Kursraum / Online (Webinar oder ähnliches) Ziele - Kommunikation, Sprachkompetenzen & zwischenmenschliche Beziehungen
- Kreative Problemlösung und strategisches Denken
- Teambuilding und Teamarbeit
Materialien und Ressourcen Moderationskarten oder vorgedruckte Karten
Internetzugang (über Smartphone/Tablet/Laptop)
Stifte + Flipchartpapier ODER Präsentationssoftware (z.B. PPT/Prezi/Keynote etc.)Zeitrahmen 2 - 3 Stunden Kurzbeschreibung der Aktivität Gruppenarbeit (die Größe hängt von der Größe der Gesamtgruppe ab). Jede Gruppe sucht sich eine Kunstrichtung der Kunstgeschichte aus und beschäftigt sich tiefgründig damit.
Die Recherche kann entweder als Hausaufgabe gegeben werden oder im Kursraum/mittels Breakout-Sessions in einem Webinar durchgeführt werden.
Die Gruppen werden aufgefordert mehr Informationen über die ausgewählte Kunstrichtung herauszufinden und eine visuelle Präsentation zu machen (mit der Verwendung von Ausdrucken, PowerPoint, Slideshow, Flipcharts, visuelles Storytelling … der Trainer/die Trainerin sollte die Gruppe dazu animieren kreativ zu sein).
Die Präsentation soll folgende Aspekte inkludieren:- kurze Geschichte der Kunstrichtung
- berühmte Künstler und Künstlerinnen
- berühmte Kunstwerke
- einige Fun Facts (z.B. das teuerste Kunstwerk, oder eine Anekdote aus dem Leben eines Künstlers oder einer Künstlerin)
Anhänge Quellen / weiterführende Literatur / Ressourcen - M3.3 - Museumsanalyseadd
Art der Aktivität Einzelarbeit / Gruppenarbeit / Gesamtgruppe Kursort Kursraum / Online (Webinar oder ähnliches) / Einzelarbeit / Exkursion Ziele - Kommunikation, Sprachkompetenzen & zwischenmenschliche Beziehungen
- Kreative Problemlösung und strategisches Denken
- Teambuilding und Teamarbeit
Materialien und Ressourcen Internetzugang (über Smartphone/Tablet/Laptop)
Stifte + Flipchartpapier ODER Präsentationssoftware (z.B. PPT/Prezi/Keynote etc.)Zeitrahmen 4 - 5 Stunden (inklusive Vorbereitungszeit) Kurzbeschreibung der Aktivität Der Trainer/die Trainerin bereitet einige Museen aus der jeweiligen Stadt/Region / dem Land vor, die er/sie den Teilnehmenden präsentiert (das gegebene Beispiel ist von Wien, Österreich – das Kunsthistorische Museum und das Belvedere).
Der Trainer/die Trainerin stellt die Museen vor (und zeigt die Gebärde für jedes Museum).
Die Teilnehmenden teilen sich in Gruppen auf. Den Gruppen wird ein Museum zugeteilte (fortgeschrittener Gruppen wählen selbst ein Museum basierend auf ihrer eigenen Recherche aus).
Jede Gruppe führt eine online Recherche durch (entweder alleine oder gemeinsam als Gruppe im Kursraum/online) über das Angebot, das das Museum momentan für Gehörlose hat. Der Fokus soll auf folgenden Aspekten liegen:- Öffnungszeiten
- PreTicketpreise (inklusive Vergünstigungen)
- Dauerausstellungen
- Temporäre Ausstellungen oder Sonderausstellungen
- Spezielle Unterstützungsangebote, die die Museen bieten (z.B. Tablets oder Apps mit geführten Touren in Gebärdensprache/ persönliche Führungen in Gebärdensprache).
- Die Gruppen sollen die Museen auch direkt kontaktieren und um Informationen bitten
- Welche Angebote hat das Museum für gehörlose Personen?
- Vorschläge und Anpassungen für Gehörlose/gehörlose Museumsguides?
- Vorbereitung einer Gruppenpräsentation für die restlichen Teilnehmenden (inklusive Fotos und Videos – im Vorhinein um Erlaubnis bitten)
Anhänge Quellen / weiterführende Literatur / Ressourcen
Modul 4 – Starten wir mit der Museumsführung!
- M4.0 - Errate die Stadt!add
Art der Aktivität Gruppenarbeit
GesamtgruppeKursort Kursraum Ziele Die Teilnehmenden können: - Ihre Kreativität nützen
- Künstlerische/kulturelle Eigenschaften der augewählten Stadt beschreiben
- Ideen und Gedanken mit angemessenen Kommunikationsfähigkeiten vermitteln
- Kommunikationsfähigkeiten entwickeln durch visuelle Sprache und visuelle Kunst
Materialien und Ressourcen Kursraum: Sesseln, Flipcharts, Stifte
(wenn die Übung online stattfindet): Möglichkeit die Teilnehmenden in “Breakout”-Gruppen aufzuteilen.Zeitrahmen Max. 120 Minuten Kurzbeschreibung der Aktivität - Die Teilnehmenden in Gruppen mit je fünf Personen einteilen. Wenn das Training online stattfindet, müssen drei unterschiedliche Räume, in die sich die Teilnehmende aufteilen können, vorhanden sein.
- Der Trainer/die Trainerin bittet eine Person sich eine Kunststadt zu überlegen und auf ein Blatt Papier zu malen oder vor der Gruppe pantomimisch darzustellen. Die anderen müssen erraten, welche Stadt gemeint ist. Dafür haben sie maximal 5 Minuten Zeit. Die Übung wird wiederholt, bis alle Teilnehmenden die Möglichkeit hatten eine andere Stadt darzustellen
- Wenn die Gruppen wieder zusammen kommen, werden sich die Teilnehmenden die zuvor dargestellten Städte genauer anschauen und einen Überblick über die historischen, kulturellen und künstlerischen Aspekte der Stadt geben
Anhänge Quellen / weiterführende Literatur / Ressourcen - M4.1 - Marketing Strategienadd
Art der Aktivität Gruppenarbeit
GesamtgruppeKursort Kursraum Ziele Die Teilnehmenden können: - mit Recherchematerialien umgehen
- Zusammen mit anderen an gemeinsam festgelegten Ergebnissen arbeiten
- Digital Fähigkeiten verwenden, um Videos in Gebärdeansprache, Videoblogs, Video-Guide Beiträge und PPT Präsetnation zu erstellen
- Ideen und Gedanken mit angemessenen Kommunikationsfähigkeiten vermitteln
Materialien und Ressourcen Laptop, Internetverbindung Zeitrahmen 3-4 Stunden Kurzbeschreibung der Aktivität Der Trainer/die Trainerin soll zusammen mit den Teilnehmenden ein Museum auswählen, das sich in der Stadt, in der sie wohnen, oder in einem nahegelegenen Gebiet, befindet. Mit dem Museum und der Kunst, die dort ausgestellt wird, im Hinterkopf, müssen die Teilnehmenden einen Werbeplan inklusive einer Marketingstrategie erstellen, um das Museum zu bewerben und eine maximale Anzahl an gehörlosen Besuchern und Besucherinnen hinzulocken. Die Aktivität beinhaltet folgende Phasen: - Die Teilnehmenden diskutieren mittels Brainstorming über folgende Themen:
- Wie bewirbst du eine Führung innerhalb der Gehörlosen Community?
- Welche Organisationen/Gehörlosenvereine kannst du kontaktieren?
- Welche Kanäle würdest für Werbung verwenden (z.B. Instagram, Facebook, Flyer, Werbeschaltungen in der Zeitung, ...)? Und warum denkst du, wären sie effektiv?
- Gibt es noch andere Möglichkeiten, die bedacht werden sollen?
- Basierend auf der Anleitung in PPT M4.1 und unter Berücksichtigung der Vorschläge der Teilnehmenden, soll sie der Trainer/die Trainerin bei der Vorbereitung eines Werbeplans unterstützen. Es ist möglich Videos oder Postings für Social Media Kanäle zu erstellen und zu posten.
- Diskussion über die Vorteile und Nachteile von Werbeideen und Evaluierung des Werbeplans der von den Teilnehmenden erstellt wurde.
Anhänge Quellen / weiterführende Literatur / Ressourcen https://mgnsw.org.au/sector/resources/online-resources/organisation-management/marketing-museums-factsheet/
https://www.museumnext.com/article/tips-to-get-your-museum-started-with-social-media/
- M4.2 - Vorbereitung für die museumsführungadd
Art der Aktivität Gruppenarbeit
GesamtgruppeKursort Kursraum
Einzelarbeit
anderer (bitte angeben)Ziele Die Teilnehmenden können: - Vorbereitung der schriftlichen Beschreibung eines Kunstwerks, inklusive seiner Geschichte, Eigenschaften und kulturellen Kontext und danach Wiedergabe in Gebärdensprache.
- Identifiziere mögliche im Museum bestehende Barrieren für die Planung und Durchführung einer Führung für Gehörlose in Kooperation mit dem Museum.
- Selbsteinschätzung, Identifikation und Empowerment
- Erkennen von Prioritäten von Aufgaben und Verantwortlichkeiten
Materialien und Ressourcen Stifte/Papier; Laptop; Internetverbindung Zeitrahmen Besuch im Museum: 3-4 Stunden
Gruppenarbeit: 4 Stunden
Übungen in der Gesamtgruppe: 2 StundenKurzbeschreibung der Aktivität Die Übung enthält 3 Phasen: - Museumsbesuch: Die Teilnehmenden gehen nach vorheriger Abstimmung mit der Museumsleitung geführt vom Trainer/von der Trainerin in das Museum und besichtigen es mit dem Ziel einen Raum/einen Bereich/eine Ausstellung/eine Reihe von Kunstwerken auszuwählen als Grundlage für die geplante Führungssimulation. Die Teilnehmenden sollen die Möglichkeit nutzen so viele Informationen wie möglich über die Geschichte des Museums und des Bereiches/der Ausstellung/des Kunstwerks, die sie später präsentieren wollen, zu sammeln. Durch das Sammeln von Broschüren und anderen im Museum vorhandenen Materialien, sowie auch durch das Stellen von speziellen Fragen an die Vertretung des Museums, die die Gruppe begleitet.
- Gruppenarbeit: Basierend auf den Materialien, die während des Museumsbesuchs gesammelt wurden und zusätzlich online verfügbarem Material, bereiten die Teilnehmende in Kleingruppen einen schriftlichen Text vor, der Informationen beinhaltet, die sie während der Führungssimulation den anderen Teilenehmenden erklären werden. Der Text soll in einfacher Sprache geschrieben sein, die eine Wiedergabe in Gebärdensprache vereinfacht. Die Teilnehmenden sollen auch mögliche Hindernisse im Museum für den Besuch von Gehörlosen identifizieren, mit dem Ziel sie der Museumsleitung zu präsentieren, damit zukünftig diese Barrieren entfernt werden können.
- Gesamtgruppe: Die Teilnehmenden teilen ihre Ergebnisse über Elemente des Museums, die sie als hinderlich identifiziert haben. Der Trainer/die Trainerin soll zusammen mit den Teilnehmenden diese Elemente in einem Dokument sammeln, das anschließend der Museumsleitung präsentiert wird.
Anhänge Quellen / weiterführende Literatur / Ressourcen https://www.artsy.net/article/artsy-editorial-museums-finally-accessibility-visitors-disabilities-seriously
https://www.museumnext.com/article/making-museums-accessible-to-those-with-disabilities/
- M4.3 - Museumsguide für einen tag!add
Art der Aktivität Gruppenarbeit
GesamtgruppeKursort Kursraum
Einzelarbeit
anderer (bitte angeben)Ziele Die Teilnehmenden können: - Systematisch die eigenen Stärken, Schwächen und Entwicklungsfelder evaluieren
- Gebärdensprache gut verwenden.
- Ein Kunstwerk mit den passenden künstlerischen Begriffen in Gebärdensprache beschreiben und passend die Bedeutungen und Emotionen des Kunstwerks gehörloser Besucher und Besucherinnen vermitteln.
- Die Gründe und Faktoren einer gegebenen, unvorhersehbaren Situationen analysieren.
- Die besten Lösungen auswählen und einen Umsetzungsplan entwicklen.
Materialien und Ressourcen Stifte/Papier für Notizen, Smartphone für Fotos und Videos. Zeitrahmen Die Aktivität soll innerhalb von 1-2 Monaten mit einem oder mehreren Museumsbesuchen durchgeführt werden Kurzbeschreibung der Aktivität Es ist empfohlen mehr als einen Museumsbesuch zu planen und die Teilnehmenden in kleine Gruppen zu teilen, um allen die Möglichkeit zu geben im Rotationsprinzip die Rolle des Museumsguides zu übernehmen.
Während ein Teilnehmender oder eine Teilnehmende die Rolle des Museumsguides übernimmt, stellen die Anderen gehörlose Besucher und Besucherinnen dar und stellen einige der schwierigen Situationen aus Modul 1 nach. Somit muss der Guide die Kompetenzen aus den Bereichen Problemlösung, Konfliktmanagement und Verhandlung in die Praxis umsetzen.
Vor dem Museumsbesuch, sollen die Teilnehmenden angeleitet vom Trainer/von der Trainerin versuchen einige Marketingstrategien (die in den Werbeplan inkludiert sind) umzusetzen mit dem Ziel gehörlosen Besuchern und Besucherinnen anzuwerben, für die die Führungssimulation durch den jungen „Museumsguide“ von Interesses sein kann.
Wenn die Teilnehmenden im Museum angekommen sind, wird zugeteilt, wer die Rolle des Museumsguide übernehmen wird. Danach werden folgende Übungen durchgeführt:- Der junge “Guide” trifft die Besucher und Besucherinnen außerhalb des Museums (oder der Ausstellung/des gewählten Bereichs) und gibt einen allgemeinen Überblick darüber, was sie sehen werden.
- Die Gruppe der Besucher und Besucherinnen geht, geführt von dem jungen “Museumsguide”, zu dem Bereich/zum Raum/zur Ausstellung und sie haben ein wenig Zeit, um sich umzusehen und die Kunstwerke zu bewundern.
- Der junge “Guide” erklärt die Geschichte/Eigenschaften/Beschreibung der Objekte, die sich in diesem Bereich/Raum befinden.
- Fragen & Antworten: Bevor in den nächsten Raum/Bereich weiter gegangen wird, gibt der “Guide” den gehörlosen Besuchern und Besucherinnen die Möglichkeit Fragen zu stellen, die er/sie basierend auf seinem/ihrem Wissen beantwortet.
Wenn alle Besichtigungen abgeschlossen sind, gehen die Teilnehmenden zurück in den Kursraum und diskutieren unterstützt vom Trainer oder die Trainerin die Ergebnisse der Praxisübungen im Museum: ihre Stärken und Schwächen sowie die Barrieren und Möglichkeiten, die im Museum gefunden wurden. All diese Informationen sollen in einem Länderbericht gesammelt werden. Die Teilnehmenden sollen Fotos und Videos während der Simulation der Tour machen.
Der Trainer/die Trainerin kann die PPT M4.3 verwenden, in der es Vorlagen gibt, um die gefundenen Informationen zu sammeln und zusammenzufassen.Anhänge Quellen / weiterführende Literatur / Ressourcen - M4.4 - Networking & bewusstsein schaffenadd
Art der Aktivität Gruppenarbeit
GesamtgruppeKursort Kursraum
anderer (bitte angeben): MuseenZiele Die Teilnehmenden können: - Gedanken und Ideen durch die Verwendung der passenden Kommunikationsfähigkeiten übermitteln.
- Entwickung von Kommunikationsfähigkeiten durch visuelle Sprache und visuelle Kunst.
- Erkennen von Netzwerkmöglichkeiten
Materialien und Ressourcen Laptop oder Smartboard
Beamer
PPT PräsentationZeitrahmen 2 Stunden Kurzbeschreibung der Aktivität Das Ziel der Aktivität ist es ein Bewusstsein bei der Museumsleitung und beim Museumspersonal zu schaffen, wie sie das Angebot für gehörlose Besucher und Besucherinnen anpassen können.
Diese Aktivität sollte im Museum stattfinden, wo die Teilnehmenden unterstützt durch den Trainer/die Trainerin die Ergebnisse ihrer Praxiserfahrung im Museum präsentieren. Sie sollen auch Informationen über Elemente der Gehörlosenkultur weitergeben, die das Museum bei gehörlosen Besuchern und Besucherinnen berücksichtigen sollte.
Während dieser Veranstaltung zur Bewusstseinsbildung, können die Teilnehmenden die Materialien aus der Präsentation PPT M4.4 verwenden.Anhänge Quellen / weiterführende Literatur / Ressourcen https://www.nationaldeafcenter.org/resource/deaf-community-introduction
https://www.nationaldeafcenter.org/resource/communicating-deaf-individuals
What is Deaf Culture? (Flavia Fleischer, professor and chair of the Deaf Studies Department at California State University at Northridge (CSUN)
https://hearmeoutcc.com/communicate-with-deaf-person/